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Sorge wegen Wasserversorgung: Große Mehrheit gegen Nationalpark im Reichswald

Der Rat der Stadt Goch hat sich gegen eine Beteiligung des Kreises Kleve am Interessenbekundungsverfahren für die Ausweisung eines Nationalparks im Reichswald ausgesprochen. Nur die Fraktion der Grünen votierte mit 5 Stimmen dafür, 30 Mitglieder des Rates stimmten parteiübergreifend dagegen, es gab 2 Enthaltungen. Ausschlaggebend für das ablehnende Votum waren übereinstimmend nicht geklärte Grundsatzfragen in Bezug auf die Grundwasserförderung durch die Stadtwerke Goch im Reichswald. 

Die Stadtwerke betreiben dort aktuell 5 Brunnen zur Wasserversorgung der Gocher Bevölkerung. Sollte der Reichswald zu einem Nationalpark werden, gäbe es derzeit keine Rechtssicherheit für eine nachhaltige und sichere Gewährleistung der Wasserversorgung. Dieser Auffassung schloss sich die Mehrheit des Rates an. 

Der Kreis Kleve hatte um ein politisches Votum gebeten, ob er sich am Interessenbekundungsverfahren für die Ausweisung eines Nationalparks beteiligen soll. Weitere Informationen dazu in unserem Ratsinformationssystem. (tm)

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