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Hofanlage

T-Haus-Typ mit zweigeschossigem, im Erdgeschoss vier-, im Obergeschoss dreiachsigem Wohnteil mit pfannengedecktem Walmdach, Wohnteil glatt verputzt mit niedrigem Putzsockel und mächtigen, aufgeputzten Eckquaderungen; aufwendig profiliertes, umlaufendes Traufgesims; sämtliche Fensteröffnungen mit profilierten Rahmungen und vortretenden, konsolartig gestuften Sohlbänken, im Erdgeschoss leicht stichbogig mit Schlagläden, im Obergeschoss mit geraden Stürzen; die Fenster wurden als Ganzglasfenster, im Erdgeschoss mit integrierten Rolläden erneuert. Der ursprüngliche, analog zu den Erdgeschossfenstern leicht stichbogige und profiliert gerahmte, von einer dreieckigen, profilierten Verdachung bekrönte Eingang in der zweiten Achse von links wurde später glatt geschlossen.
Rückwärtiger Stallteil teilweise zu Wohnzwecken umgenutzt, insgesamt Veränderungen erheblich.
Zugehörig ist das jüngere, links vom T-Haus freistehende, giebelständige, eingeschossige, an der Rückseite vierachsige (drei Fenster sind glatt verschlossen), zum Hof fünfachsige, mit dem Eingang in der zweiten Achse von rechts, aus Backstein errichtete und glatt verputzte, ehemalige Wirtschaftsgebäude mit pfannengedecktem Satteldach, steinsichtig belassenem Klötzchentraufgesims und erhaben gestuftem Ortganggesims; sämtliche Fenster wurden als Ganzglasfenster erneuert.
Nicht zugehörig ist der Pultdach-Garagenanbau am rückwärtigem Giebel des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes.
Zum Denkmal gehört die Hoffläche zwischen T-Haus und ehemaligem Wirtschaftsgebäude.
Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Die Hofanlage ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur-, orts- und siedlungsgeschichtlichen sowie bautypologischen Gründen.

Details des Denkmals

Adresse Kirchstraße 64, 47 574 Goch
Laufende Nummer 89
Eingetragen am

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